Klotziger Mini-PC für anspruchsvolle Nutzer
|Von:Fabian von Thun
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Fazit vom 12.10.2020
Der Intel NUC 9 Extreme Kit recht kostspieliger Mini-PC mit einer soliden Ausstattung inklusive zahlreicher Anschlüsse, einem guten Energieverbrauch, geringer Lautstärke im Test sowie einer guten Performance. Allerdings vermissen wir einen DVI- oder DisplayPort-Ausgang und auch einen microSD-Port oder einen Speicherriegel hätte man bei diesem Preis noch drauflegen können.
Vorteile
Gute Ausstattung
Sehr energieeffizient
Gerade in Ruhe sehr leise
Nachteile
Kein Arbeitsspeicher
Groß und schwer
Hoher Preis
Intel NUC 9 Extreme Kit NUC9i9QNX (BXNUC9I9QNX) (Barebone) im Test
Testurteil
Gut (1,6)
Preiseinschätzung
Teuer (3,6)
Bestenliste Platz
3 von 21
Zur Bestenliste
Ausstattung Gut (1,6)
Leistung Gut (1,7)
Lautheit Gut (1,7)
Energieaufnahme Gut (2,0)
Dieses Produkt bewertete das unabhängige CHIP-Testcenter.
Unsere Bewertung ist dynamisch: Das Top-Gerät einer Kategorie setzt den Bestwert mit der Schulnote 1,0, alle anderen passen sich daran an. Da sich die Bewertungen jederzeit ändern können, zeigen wir Ihnen auch die ursprünglichen Noten zum Testzeitpunkt.
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Ausreichend Anschlüsse aber kein Arbeitsspeicher
Einen hohen Preis von über 1.300 Euro muss auch ein Mini-PC rechtfertigen können. Das Intel NUC 9 Extreme Kit versucht es über seine ordentliche Ausstattung, die bei näherer Betrachtung aber Einzelheiten vermissen lässt. In Sachen Schnittstellen deckt das Intel-Gerät die Basics größtenteils ab: Wir entdecken sechs USB 3.2 Gen 2-Anschlüsse, einen Audio-Port, LAN für bis zu 1.000 MBit/s sowie HDMI und zwei Thunderbolt-Ports. Auch eine Schnittstelle für SD-Speicherkarten ist vorhanden, auf microSD wurde wie auch auf einen Display-Port sowie DVI jedoch verzichtet. Darüber hinaus bietet der Mini-PC 802.11ax-WLAN sowie Bluetooth 5.0.
Im Vergleich mit dre Konkurrenz ist der Intel-Kandidat ungewöhnlich groß ( 9,6 x 23,8 x 21,6 Zentimete) und schwer, nämlich 3,2 Kilogramm. Fast alle anderen liegen deutlich unter 2 Kilogramm.
Top-Leistung für Büro und Co.
Unser Testmodell war ausgestattet mit einem achtkernigen Intel Core i9-9980HK mit einem Basistakt von 2,4 GHz sowie einem Turbotakt von 5 GHz. Wer nicht ganz soviel Rechenkapazität braucht, kann zu einer günstigeren Variante mit i5- oder i7-CPU greifen.
Als integriertes Grafiksystem kommt Intels HD Graphics 630 zum Einsatz. Arbeitsspeicher oder eine dedizierte Grafikkarte gibt es im Testmodell nicht, immerhin aber eine 500-GByte-SSD. Auf dieser Basis zeigen die Benchmarks in der Testkonfiguration ordentliche Ergebnisse, zum Beispiel 3.812 Punkte im Cinebench R20, 3.103 Punkte im PCMark 10 sowie 1.220 Punkte im 3D Mark Firestrike-Bench. Damit ist der Mini-Rechner für Office- und Medienbearbeitungsprogramme sehr gut vorbereitet, aufwendige 3D-Games sollten Sie aber lieber auf alternativen Maschinen mit mehr Grafikpower genießen.
Geringer Stromverbrauch und – manchmal – laut
Der Stromverbrauch des Intel NUC 9 Extreme hält sich im Test sehr in Grenzen. Im Ruhemodus zieht unser Testgerät etwa 13,2 Watt, bei der 4K-Videowiedergabe messen wir 33,4 Watt und unter Volllast erreicht es 103,3 Watt. Für die gebotene Leistung gehen diese Werte in Ordnung; die Zotac ZBOX etwa, die zur Zeit in der Bestenliste den Performancerekord hält, verbraucht bis zu 215 Watt.
In puncto Arbeitsgeräusche ist der NUC 9 weniger zurückhaltend: Unter Volllast macht sich der Lüfter mit störenden 3,7 Sone bemerkbar, nur zwei Kandidaten der Bestenliste sind in diesem Modus noch lauter. Andere Mini-PCs mit vergleichbarer Leistung sind nicht mal halb so laut wie der Intel. Im Ruhemodus und bei der 4K-Videowiedergabe bewegt sich der Lärmpegel dagegen auf Normalniveau, das heißt: Es ist praktisch nichts zu hören. Deshalb ergibt sich für die Lautheit doch noch die Note Gut (1,7).
Der aktuelle Anführer unserer Bestenliste Intel NUC 8 ist ein Komplettsystem, verfügt also von Haus aus über eine vollwertige Grafik und Arbeitsspeicher. Er verbraucht minimal mehr Strom als der neuere NUC 9, ist diesem aber in allen Wertungskategorien mehr oder weniger deutlich überlegen. Zudem ist er deutlich kompakter, leichter – und rund 150 Euro günstiger.
Immer aktuell: Unsere Mini-PC-Bestenliste
Auf der Suche nach Alternativen eignet sich auch unsere Mini-PC-Bestenliste. Hier finden Sie alle aktuellen von uns getesteten Modelle sortiert nach ihrer Gesamtwertung, dem Preis-Leistungs-Verhältnis oder bestimmten Aspekten und Teilkategorien. Die derzeit fünf bestplatzierten Kandidaten haben wir hier für Sie gelistet:
Die besten Mini-PCs im Test
Intel NUC 12 Enthusiast (Barebone)
Bildquelle: BestCheck.de
Testurteil
1,2
Sehr gut
Preiseinschätzung
Günstig (2,1)
Testbericht
- Ausstattung (1,0)
- Leistung (1,2)
- Lautheit (1,6)
- Energieaufnahme (3,5)
Beliebter Shop:
822,94 €
(Amazon Marktplatz: DASTRO ®)
Günstiger Shop:
699,99 €
(Notebooksbilliger)
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Zotac ZBOX Magnus One ERP74070W
Preiseinschätzung
Teuer (4,0)
- Ausstattung (1,2)
- Leistung (1,0)
- Lautheit (4,6)
- Energieaufnahme (4,3)
Beliebter Shop:
1.875,99 €
(Amazon)
Günstiger Shop:
1.833,00 €
(Cyberport)
Zum Preisvergleich
GEEKOM A8
Testurteil
1,6
Gut
Preiseinschätzung
Akzeptabel (2,9)
- Ausstattung (1,9)
- Leistung (1,4)
- Lautheit (1,3)
- Energieaufnahme (1,3)
Beliebter Shop:
783,20 €
(Amazon Marktplatz: GEEKOM Direct EU)
Günstiger Shop:
783,20 €
(Amazon Marktplatz: GEEKOM Direct EU)
Zum Preisvergleich
Intel NUC 13 Pro Kit NUC13ANKi7 (Barebone)
Asus NUC 14 Pro NUC14RVKU500002I (Barebone)
Zur kompletten Bestenliste
So testet CHIP Mini-PCs
Für unsere Gesamtwertung führen wir Tests in vier Kategorien durch und lassen die Ergebnisse nach Wichtigkeit einfließen. Da wir in der Bestenliste für Mini-PCs sowohl Komplett-Systeme als auch Barebones testen, bewerten wir nur an wenigen Stellen die Speicherausstattung. Der fehlende Arbeitsspeicher bei Barebones führt also nicht zu einer Abwertung.
Die Ausstattung (50%) ist unserer Meinung nach der wichtigste Aspekt eines Mini-PCs. Hier bewerten wir die Anzahl und Typen der USB-Ports sowie welche Audio-, Video- und sonstigen Anschlüsse das System bietet. Wir prüfen die Verfügbarkeit von Ethernet-Ports, eingebauten Lautsprechern und Sicherheitsschlössern. Außerdem betrachten wir den Lieferumfang, bewerten WLAN- und Bluetooth-Standards und prüfen, ob und wie gut sich Haupt- und Arbeitsspeicher austauschen lassen.
Die Leistung (35%) ist ebenfalls wichtig. In erster Linie betrachten wir hier die Benchmark-Suiten des PCMark-10-Tests, namentlich die Suiten "Essentials", "Digital Content Creation" und "Productivity". Den Multicore-Test übernimmt Cinebench R20. Weiterhin fließen 3DMark-Suiten für Gamingfähigkeiten ein und ob Full-HD- und 4K-Videos sowohl online und offline flüssig und mit HDR-Support angezeigt werden.
Die Lautheit (10%) messen wir mit speziellem Equipment und halten sie in der Einheit Sone in der Bestenliste fest. Dabei beachten wir die Lautheit im Leerlauf (Idle), beim Abspielen eines 4K-Videos und unter Volllast.
Zuletzt betrachten wir die Energieaufnahme (5%). Hier ist uns vor allem der Idle-Strom wichtig, aber natürlich messen wir auch das Verhalten beim Abspielen von 4K-Videos und beim Spielen.
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